Begräbnis

Wer einen geliebten Menschen verliert, für den bricht oft die Welt zusammen. Buchstäblich, denn wir definieren uns in großem Maße über unsere Bindungen zu Eltern, Partnern, Kindern.

Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, wenn wir uns von jemandem verabschieden, den wir gekannt, den wir geliebt haben. Es ist schwer, weil wir alle vor dem größten Rätsel des menschlichen Daseins stehen – dem Tod. Und das macht jeden sprachlos.
Doch in der Sprachlosigkeit unserer Zeit, vor dem Angesicht des Todes, sagt die Kirche, dass der Mensch nicht allein ist, dass der Mensch nicht für sich allein geschaffen wurde, und dass er lebt, auch über den Tod hinaus.
Durch die Taufe gehört er nämlich nicht mehr sich selbst, sondern Christus. Christ zu sein heißt, zu Christus gehören. Und in Christus werden wir alle auferstehen.

Die Toten würdig zu bestatten gehört zu den Urbedürfnissen des Menschen.
Bei der Beerdigung zeremoniell Abschied zu nehmen ist ein erster Schritt, das eigentlich Un-fassbare zu realisieren: den Tod. Sie ist das letzte Ritual, das den Hinterbliebenen den Ab-schied leichter machen kann. Und manch einer, der mit Kirche und Glauben nie viel zu tun hatte, erinnert sich in solch einer existenziellen Situation plötzlich daran, wie hilfreich eine christliche Zeremonie sein kann.

In unseren Pfarreien sollen sich die Angehörigen zuerst mit dem Pfarrer oder dem Bestatter in Verbindung setzen,
um den Termin für das Begräbnis und das Trauergespräch auszumachen.

Die Begräbnisse finden an Werktagen normalerweise um 14:00 Uhr und Samstags um 10:00 Uhr statt.